«Concentration» The Show – 2012.
Theater Junges M.
«Dann kam der Tag, an dem das Leid der anderen ihnen nicht mehr genügte; sie wollten die Show.» Amélie Nothomb
Spiel: Laurin Buser, Nico Herzig, Noëmi Niederberger, Christine Noorlander, Judith Notter, Prisca Pfister, Tobias Schaller, Julian Schneider / Live-Kamera: Cornelius Hunziker und Jonathan Hug.
Buch, Regie und Ausstattung: Sandra Löwe / Licht und Video: Cornelius Hunziker.
Premiere: 21. April 2012. Weitere Daten: 24. / 25. / 27. / 28. / 29. April 2012
Ort: Das Neue Theater am Bahnhof - Zwischenhalt Arlesheim.
Wir bedanken uns für die Unterstützung bei: Stiftung Edith Maryon, Gamil Stiftung.
Koproduktion Sprachhaus M mit neuestheater.ch.
«Concentration» The Show – 2012.
Theater Junges M.
«Concentration» ist eine Bearbeitung des Romans «Reality Show» der französischen Erfolgsautorin Amélie Nothomb. Seit es Fernsehen gab, die quotenträchtigste Sendung: ein Konzentrationslager. Wer als Kapo mitmachen will, bewirbt sich für ein Casting. Die Gefangenen holt sich der Sender willkürlich von der Strasse. Draussen schlägt die Sendung hohe Wellen. Die Presse und die Politik verurteilen die Amoralität der Show in den scheinheiligsten Tönen, was die Zuschauerquoten umso mehr in die Höhe treibt. Drinnen entwickelt sich eine Liebesgeschichte der besonderen Art: zwischen einer Kapo-Frau und einer Inhaftierten. Es kommt zur Befreiung.
In unserer knapp dreistündigen Inszenierung arbeiteten wir mit Video, Sprache, Tanz und Akrobatik. Intelligente Dialoge mündeten in stumme Szenen oder körperliche Explosionen. Ein Prolog zur modernen Gehirnforschung und Verhaltensbiologie in Form eines zwanzigminütigen Videos eröffnete den Theaterabend. Danach sahen die Zuschauer*innen mit anderen Augen. Vor dem Publikum entfalteten sich schrittweise brutale Szenarien wie subtile Beziehungen zwischen sechs Häftlingen und drei Kapos. Es ging um den Einsatz von Macht, Gewalt und Erniedrigung, aber auch um das Verstehen-Wollen, die Durchdringung, Anerkennung, Liebe und Stille. Und um eine Kritik der Medienfresserei. Eine Distopie.
«Concentration» The Show – 2012.
Theater Junges M.
«Dann kam der Tag, an dem das Leid der anderen ihnen nicht mehr genügte; sie wollten die Show.» Amélie Nothomb
Spiel: Laurin Buser, Nico Herzig, Noëmi Niederberger, Christine Noorlander, Judith Notter, Prisca Pfister, Tobias Schaller, Julian Schneider / Live-Kamera: Cornelius Hunziker und Jonathan Hug.
Buch, Regie und Ausstattung: Sandra Löwe / Licht und Video: Cornelius Hunziker.
Premiere: 21. April 2012. Weitere Daten: 24. / 25. / 27. / 28. / 29. April 2012
Ort: Das Neue Theater am Bahnhof - Zwischenhalt Arlesheim.
Wir bedanken uns für die Unterstützung bei: Stiftung Edith Maryon, Gamil Stiftung.
Koproduktion Sprachhaus M mit neuestheater.ch.
«Concentration» The Show – 2012.
Theater Junges M.
«Concentration» ist eine Bearbeitung des Romans «Reality Show» der französischen Erfolgsautorin Amélie Nothomb. Seit es Fernsehen gab, die quotenträchtigste Sendung: ein Konzentrationslager. Wer als Kapo mitmachen will, bewirbt sich für ein Casting. Die Gefangenen holt sich der Sender willkürlich von der Strasse. Draussen schlägt die Sendung hohe Wellen. Die Presse und die Politik verurteilen die Amoralität der Show in den scheinheiligsten Tönen, was die Zuschauerquoten umso mehr in die Höhe treibt. Drinnen entwickelt sich eine Liebesgeschichte der besonderen Art: zwischen einer Kapo-Frau und einer Inhaftierten. Es kommt zur Befreiung.
In unserer knapp dreistündigen Inszenierung arbeiteten wir mit Video, Sprache, Tanz und Akrobatik. Intelligente Dialoge mündeten in stumme Szenen oder körperliche Explosionen. Ein Prolog zur modernen Gehirnforschung und Verhaltensbiologie in Form eines zwanzigminütigen Videos eröffnete den Theaterabend. Danach sahen die Zuschauer*innen mit anderen Augen. Vor dem Publikum entfalteten sich schrittweise brutale Szenarien wie subtile Beziehungen zwischen sechs Häftlingen und drei Kapos. Es ging um den Einsatz von Macht, Gewalt und Erniedrigung, aber auch um das Verstehen-Wollen, die Durchdringung, Anerkennung, Liebe und Stille. Und um eine Kritik der Medienfresserei. Eine Distopie.